Männer Gesang Verein
Feldkirchen 1922 e.V.
Feldkirchen Abfahrt 26.09. 08:00 Uhr
Hof Mittagessen 26.09.
Rietschen Fischerfest 27.09.
Görlitz Stadtführung bei Nacht 27.09.
Rietschen Gottesdienst 28.09.
Bielatal Bergsingen 28.09.
Rietschen Tagebauführung 29.09.
Bad Muskau Schlossbesichtigung 29.09.
Dresden Stadtführung 30.09.
Feldkirchen Rückkehr 30.09. 20:00 Uhr
alle Übernachtungen in Rietschen
Am
26.09.
startete
der
Reisebus
mit
24
Teilnehmern
(die
25.
angemeldete
Teilnehmerin
konnte
wegen
Erkrankung
nicht
mitfahren)
pünktlich
um
8:00
Uhr
von
Feldkirchen
in
Richtung
Rietschen.
Erstes
Etappenziel
war
die
Stadt
Hof,
wo
sich
die
Reisegruppe
im
Brauereigasthof
Falter
zum
Mittagessen
angemeldet hatte.
Nach
dem
Mittagessen
ging
die
Fahrt
weiter
bis
Dresden,
wo
wir
auf
der
Autobahn
in
einen
ordentlichen
Stau
gerieten.
Nachdem
sich
auf
der
Fahrbahn
außer
ausgestiegenen
Autofahrern
gar
nichts
mehr
bewegte,
gelang
es
dem
Bus,
die
Autobahn
zu
verlassen
und
ein
Stück
über
die
Dörfer
zu
fahren.
Daher
kamen
wir
etwas
verspätet
in
Rietschen
an.
Nach
dem
Bezug
der
Nachtquartiere
trafen
wir
um
20:00
erstmals
mit
den
Sängern aus Rietschen zusammen.
Erstes gemeinsames Singen im Erlichthof am Abend der Ankunft
Bei
der
Begrüßung
gab
es
dann
eine
Überraschung
für
die
Rietschener:
Ihr
Bierlied
hatte
noch
eine
Strophe
dazu bekommen.
Wir grüßen Euch aus Bayern
Mit wohlvertrautem Klang,
Um hier mit Euch zu feiern,
mit Bier und mit Gesang.
Bis Rietschen rauf zum Singen fahr´n,
das ist für uns Rekord,
so sitzen wir in froher Rund’,
es klingt in Einem fort:
Ein kühle helles blondes, …
Wie
im
Lied
besungen,
saßen
wir
dann
bei
einigen
Bierchen
gemütlich
zusammen.
Auf
dem
Weg
in
die
Nachtquartiere gab es allerdings für manche Feldkirchner eine Überraschung:
Jetzt wissen wir:
In Rietschen wird Strom gespart und ab 22:30 Uhr ist die gesamte Straßenbeleuchtung ausgeschaltet.
Räumlicher
Mittelpunkt
des
Aufenthaltes
war
die
Gaststätte
Forsthaus
am
Erlichthof.
Hier
kamen
alle
Reiseteilnehmer
aus
den
verschiedenen,
teileweise
privaten
Übernachtungsquartieren
zum
gemeinsamen
Frühstück
zusammen.
Von
hier
starteten
die
gemeinsamen
Unternehmungen,
welche
die
Wirtin
und
Chorleiterin Anita Szonn bestens für uns vorbereitet und arrangiert hat.
Gaststätte Forsthaus am Erlichthof
Die Sänger verdienen Stärkung
Am
ersten
Tag
in
Rietschen
begann
das
Programm
direkt
vor
der
Haustür.
Zum
Natur-
und
Fischerfest
füllte
sich das Erlichthof-Gelände zunächst mit Verkaufs- und Imbissständen und dann mit zahlreichen Besuchern.
Gemeinsamer Auftritt des MGV Feldkirchen und der Buchfinken Rietschen
auf dem Natur- und Fischerfest im Erlichthof
Am
Nachmittag
verließen
die
Reiseteilnehmer
das
Markttreiben
auf
dem
Erlichthof.
Sie
lernten
nun
im
Ortsteil
Daubitz die Westernstadt Forest Village Ranch, die Kirche und das Schulmuseum kennen.
Bisons auf der Forrest Village Ranch in Daubitz
Chorleiterin Anita Szonn an der Orgel in Daubitz
Schulmuseum Daubitz
Am
Abend
stand
ein
Besuch
der
Kreisstadt
Görlitz
auf
dem
Programm.
Görlitz,
die
östlichste
Stadt
der
Bundesrepublik
Deutschland,
liegt
an
der
Lausitzer
Neiße,
die
seit
1945
die
Grenze
zu
den
Polen
bildet.
Der
östlich
der
Neiße
gelegene
und
wesentlich
kleinere
Teil
der
Stadt
wurde
durch
die
Grenzziehung
in
den
Jahren
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
abgetrennt
und
bildet
seitdem
die
eigenständige
polnische
Stadt
Zgorzelec.
Nach
Görlitz
ist
seit
1893
die
Mitteleuropäische
Zeit
bestimmt,
weil
es
genau
15
Grad
östlich
von
Greenwich
liegt
und
seine
mittlere
Ortszeit
daher
genau
eine
Stunde
hinter
der
von
Greenwich
hinterherläuft.
Zuvor
galt
eine Zeit lang in ganz Deutschland die Berliner Ortszeit, die sich um 6 Minuten unterschieden hat.
Görlitz
blieb
im
Zweiten
Weltkrieg
von
Zerstörungen
fast
völlig
verschont,
weswegen
es
mit
3500
größtenteils
restaurierten
Baudenkmälern
eines
der
besterhaltenen
historischen
Stadtbilder
in
Deutschland
aufweist
und
das größte bestehende Flächendenkmal Deutschlands bildet.
Frau Szonn, die Chorleiterin, erklärt Feldkirchner Sängern Sehenswürdigkeiten in Görlitz
Nach
einem
Spaziergang
durch
die
Altstadt
kamen
wir
zur
Peterskirche,
wo
wir
einem
Konzert
auf
der
restaurierten Sonnenorgel zuhören konnten.
Alte Ratsapotheke
Sonnenorgel in der Peterskirche
Peterskirche
Gasthof Pauker in Görlitz, nach dem Abendessen sangen die Sänger aus
Feldkirchen ein Abschiedslied
Ein abendlicher Höhepunkt in Görlitz war die Stadtführung mit
dem Nachtwächter.
Der
Sonntag
begann
mit
einem
Gottesdienst
in
der
evangelischen
Kirche
Rietschen.
Der
MGV
Feldkirchen
gestaltete
den
Gottesdienst
mit
Liedern
aus
der
Haydn-Messe.
Zum
Abschluß
sangen
die
Sänger
des
MGV
Feldkirchen und der Buchfinken Rietschen ein gemeinsames Schlusslied.
Die 1916 erbaute evangelische Pfarrkirche Rietschen
Die Sänger des MGV Feldkirchen und der Buchfinken Rietschen singen
gemeinsam in der Pfarrkirche Rietschen
Für
das
Mittagessen
am
Sonntag
blieb
nur
wenig
Zeit,
darum
gab
es
für
alle
Soljanka,
ein
im
Osten
beliebtes
Eintopfgericht.
Hauptbestandteile
einer
Soljanka
sind
sauer
eingelegte
Gemüse,
angebratenen
Zwiebeln,
Paprika und in Streifen geschnittene Fleisch- und Wurststücke.
Als Mittagessen gab es Soljanka
Gemeinsam
mit
den
Teilnehmern
aus
Rietschen
fuhr
unser
Bus
nun
in
das
Bielatal
in
der
sächsischen
Schweiz.
Dort
nahmen
wir
an
einem
Bergsingen
teil,
welches
der
Verein
Ländliches
Leben
im
Bielatal
auf
einer eindrucksvollen Naturbühne im Elbsansteingebirge organisiert hat.
Die Sänger des MGV Feldkirchen und der Buchfinken Rietschen singen
zusammen mit Sängerinnen aus den tschechischen Frauenchören Ceska
Kamenice und Jilove
Zuschauer beim Bergsingen
Nach
dem
Singen
folgte
eine
kleine
Wanderung
durch
das
Elbsandsteingebirge
und
das
Abendessen
im
Restaurant
zur
Schweizermühle
im
Bielatal.
Auf
der
Rückfahrt
nach
Rietschen
gab
es
als
weiteren
Höhepunkt eine nächtliche Stadtrundfahrt durch Dresden.