Männer Gesang Verein
Feldkirchen 1922 e.V.
Tagesfahrt mit dem MGV nach
Landsberg am Lech
01. Juli 2017
Um 8.30 Uhr ging es bei windigem aber vielversprechendem Wetter von
Feldkirchen Richtung Landsberg. Erstes Ziel war das bekannte
Missionskloster der Benediktiner, die Erzabtei St. Ottilien. Dort wurde
zunächst die schöne Klosterkirche besucht. Das Kloster ist relativ jung. Es
wurde 1887 von dem Benediktiner Andreas Amrhein als Missionskloster
gegründet. Noch im selben Jahr konnte eine Gruppe Missionare nach Afrika
entsandt werden. Die Klosterkirche Herz Jesu wurde in den Jahren 1897 bis
99 im Stil der Neugotik erbaut und wurde 1903 geweiht.
V
on
hier
aus
erkundeten
die
Reiseteilnehmer
die
weitläufige
Parkanlage
mit
ihren Lauben
-
gängen Skulpturen und verschiedenen Bauwerken.
Vor
der
Weiterfahrt
konnten
sich
die
Teilnehmer
noch
im
Klostergasthof
„Emminger Hof“ stärken. Hervorzuheben sind besonders die frischen Kuchen.
Nach kurzer Fahrt wurde dann gegen Mittag
Landsberg
erreicht.
Über
die
große
Lech
Brücke
ging
es
dann
zu
Fuß
in
die
Stadt,
wo
für
die
Sänger
der
Auftritt
um
12
Uhr
in
der
Klosterkirche
(ehemaliges
Kloster
der
Ursulinen)
anstand.
In
der
schönen
kleinen
Rokokokirche
glänzte
der
Feldkirchner
Männergesangverein
unter
der
Leitung
von
Karl
Altenöder
mit
der gefühlvoll gesungenen „Waldlermesse“.
Der
Nachmittag
war
zur
freien
Verfügung.
So
machten
sich
denn
Sänger
und
Freunde
in
kleinen
Gruppen
auf,
um
die
nicht
sehr
große
Altstadt
zu
besichtigen
und
den
vielen
Musikgruppen
und
Chören
zu
lauschen,
die
im
Rahmen der „Europa-Tage der Musik“ nach Landsberg gekommen waren.
Zu
den
baulichen
Höhepunkten
gehörten
das
„
Historische
Rathaus“
mit
der
Stuckfassade
von
Dominikus
Zimmermann
(1719),
dem
Erbauer
der
„Wies“.
Der
berühmte
Rokokobaumeister
war
auch
Mitglied
des
Inneren
Rates der Stadt Landsberg und einer der vier Bürgermeister.
Sehenswert
ist
auch
die
im
15.Jhdt.
als
Pfeilerbasilika
erbaute
Stadtpfarrkirche
Mariae
Himmelfahrt
mit
der
Madonna
von
Hans
Multscher
(1430/40),
spätgotischem
Glasgemälde,
Hochaltar
von
Jörg
Pfeiffer
und
Holzplastiken
der
Landsberger
Bildhauer
Lorenz
und
Johann
Luidl, darunter dem Palmesel von 1671.
Gegen
17
Uhr
wurde
dann
im
„Wirtshaus
am
Spitalplatz“
zu
Abend
gegessen.
Ein
Auftritt
unserer
Sänger
mit
passenden
Wirtshausliedern,
wurde von der Wirtin mit einer Schnapsrunde belohnt.
Gegen
20
Uhr
ging
es
dann
Richtung
Heimat,
wo
um
20.45
Uhr
Alle
wohlbehalten
in
Feldkirchen
ankamen.
Das
Wetter
hatte
gehalten
und
die
Schirme mussten nicht benutzt werden.
Helmut Kreitmayer
Erzabtei St.Ottilien Klosterkirche Herz Jesu